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Bilanz ziehen
Neulich stand ich an der Terrassentür und blickte in meinen schneebedeckten Garten. Alles lag still, weich und geborgen vor mir. In diesem Moment, als ich den weissen Mantel über meinem Garten sah, wurde mir bewusst, wie sehr ich mir genau diese Ruhe manchmal auch wünsche. Eine Ruhe ohne schlechtes Gewissen, ohne To-do-Liste, ohne das Gefühl, noch schnell etwas erledigen zu müssen. Ja, die Pflanzen unter diesem Schneekleid dürfen etwas, das mir in diesem Jahr viel zu sel
vor 2 Tagen


Ein stiller Moment im Chaos
Es gibt Wochen, die rauschen durch den Alltag wie ein wilder Herbstwind. Diese Woche war genau so. Zwischen Kursen, Fernbehandlungen, duftenden Kräutern und all den Vorbereitungen für den Weihnachtsmarkt war ich viel im Aussen, viel im Gestalten und im Geben. Und dann war da dieser eine Moment. Ich stand mitten im Raum. Überall Kräutersäcke, offene Pappdosen, ein Berg Etiketten und kaum mehr Abstellfläche. Ein lebendiger Alltag, ein kleines kreatives Chaos, so typisch für die
18. Nov.


Wo Feuer und Liebe sich begegnen
Vor über einem Jahr erreichte mich die Anfrage eines Paares, das an Samhain heiraten wollte. Sie wünschten sich, dass ich ihre Hochzeit fotografisch begleite. Schon damals war mir jedoch klar, dass sich dieser Weg für mich geschlossen hatte. Die Kamera, einst mein Tor zu besonderen Momenten, fühlte sich plötzlich wie eine Grenze an. Ich ermunterte das Paar, doch jemanden anderen zu suchen, der ihre Hochzeit in Bildern festhalten würde, und sagte ihnen, dass ich mir den Tag de
5. Nov.


Wenn Zweifel anklopfen
Bei den Seelenbändern geht es um Wahrnehmung, um das feine Spüren und das Übersetzen dessen, was sich zeigen will. Die Worte entstehen aus der Verbindung, nicht aus dem Kopf. Ich schreibe sie auf, ohne den Menschen zu kennen, für den ich sie empfange. Es ist eine mediale Arbeit, aber für mich fühlt es sich nicht „abgehoben“ an.
30. Okt.


Rechts, links oder geradeaus?
Im Leben stehen wir immer wieder an Wegkreuzungen. Wir überlegen, ob wir nach rechts oder links gehen sollen, wägen ab, was richtig ist, und hoffen, die beste Entscheidung zu treffen. Doch was, wenn keiner der Wege sich stimmig anfühlt? Warum nicht einfach die Schuhe schnüren und geradeaus gehen?
Ich erinnere mich gut an einen Moment, in dem ich genau das erlebte. Als wissbegieriger Mensch habe ich mir oft Weiterbildungen angeschaut. Irgendwann fand ich zwei Angebote,
20. Okt.


Gartenpause
Heute gönnte ich mir eine lange Biketour. Alle meine Sinne waren offen. Ich sah die Farben des Herbstes, hörte das Rascheln der Blätter, roch den feuchten Erdduft und fühlte die Natur mit jeder Faser. Ich fühlte mich verbunden mit der Natur, wach und weit offen.
Doch während ich so radelte, fiel mir auf, wie in vielen Gärten gemäht, geschräddert und gehäckselt wurde. Laub wurde zusammengekehrt, verblühte Pflanzen bodeneben abgeschnitten, Beete ordentlich „eingewintert“.
9. Okt.


Dialog mit einem Nussbaum
Vor drei Tagen fragte ich meinen Partner, ob er keinen Nussbaum kenne, der auf öffentlichem Boden steht – einen, dessen Früchte wir auflesen dürfen. Er verneinte und ich dachte nicht weiter darüber nach.
Gestern, beim frühmorgendlichen Sonntagsmarsch, stand er plötzlich vor uns: ein alter, stattlicher Nussbaum, tief verwurzelt, seine Äste weit ausgebreitet wie Arme, die die Welt umfangen. Die Erde war übersät von hunderten Nüssen. Und plötzlich spürte ich Traurigkeit. Wie b
6. Okt.


Ständig soll man loslassen...
Oft wird der Herbst mit dem Wort Loslassen verbunden. Die fallenden Blätter und das Zurückziehen der Natur soll uns dazu einladen, auch selbst loszulassen. Und doch ertappe ich mich dabei, dass ich dieses Wort kaum mehr hören mag. Seit einigen Jahren wurde es in so vielen Zusammenhängen immer wieder gesagt, so dass es für mich seine Kraft verloren hat. Aber der Herbst ist so viel mehr. Er erzählt Geschichten von Fülle, Dankbarkeit, Klarheit und Geborgenheit.
29. Sept.


Und was, wenn sie sprechen?
Kürzlich bei der Ernte fragte mich jemand:"Was würden uns die Pflanzen wohl erzählen, wenn sie sprechen könnten?" Hmh, ich musste ein wenig schmunzeln und möchte dir dazu eine Geschichte erzählen.
5. Sept.


Ich bin dann mal in Teil-Revision
Letzte Woche konnte ich mein Bike vom Service abholen. Schon auf dem kurzen Heimweg merkte ich, wie die Gangschaltung wieder geschmeidig griff und das ganze Bike rund lief. Alles war wieder richtig eingestellt, die Schrauben angezogen und jedes Detail stimmte.
Als ich einen Tag später auf der Liege beim Chinesen lag, fühlte ich mich selbst wie im Service. Nicht etwa zum Entspannen, sondern um meine rechte Schulter endlich wieder in Ordnung zu bringen. Ich mache sozusagen
1. Sept.


Wenn das Gute zu viel wird
In letzter Zeit überschlagen sich die Dinge. Seelenbänder, Hausräucherungen, Fernreinigungen, Beratungen im Chrüterschürli, dazu kommen täglich Fragen per Mail, von denen die meisten schon auf meiner Webseite beantwortet wären. Einerseits erfüllt es mich, dass so viele Menschen meine Arbeit schätzen. Andererseits frage ich mich manchmal, wie ich das alles schaffen soll.
Ich liebe, was ich tue. Jede Räucherung, jedes Seelenband und jede Botschaft ist ein tiefes Wirken auf
26. Aug.


Wenn Herzensprojekte greifbar werden...
«...und dann liegt sie vor dir, diese dunkelgrün-goldene Box. Es ist magisch. Der Duft von Möglichkeiten liegt in der Luft, während du dein neues Orakelkartenset in den Händen hältst. Jede der 55 Karten ist ein Impuls. Jede Botschaft ein Flüstern deiner Seele.»
26. Juli


Ich war nur noch ein Schatten, bis ich mir selbst wieder vertraute.
Warum wir unserem Körper und Bauchgefühl mehr glauben dürfen als jedem Laborwert.
Wann hast du das letzte Mal deinem Körper wirklich zugehört? Ich meine nicht dem, was andere sagen, nicht den Zahlen auf einem Blutbild, sondern deinem eigenen inneren Gefühl, deinem Bauch, deiner Weisheit? Ich habe das in diesem Frühling auf eine Weise getan, die ich niemandem wünsche und gleichzeitig allen ans Herz legen möchte.
19. Juli


Bin ich ein Medium? Oder einfach nur ich?
Neulich hat mir jemand gesagt: «Du bist ein wirklich gutes Medium!». Hmhm, bin ich das? Denn was heisst es überhaupt, Medium zu sein? ...
15. Juli


Sommer-Vollmond
Voll und hell wird er heute am Himmel stehen, weil ihm die Sonne genau gegenübersteht. Der Vollmond, der die innere Wahrheit spiegelt. Zwei Pole, zwei Kräfte. Innen und Aussen. Gefühl und Ausdruck. Heute lade ich ganz bewusst beide Energien ein. Die sanfte Tiefe des Mondes und die kraftvolle Strahlkraft der Sonne.
10. Juli


Die Wegwarte, die am Weg wartet
Manche Pflanzen wirken unscheinbar. Sie sind einfach da, so wie die Wegwarte. Sie steht da mit ihren himmelblauen Blüten, als hätte sie sich extra hübsch gemacht – für jemanden, der nie kommt. Sie ist Sinnbild der treuen Liebe. Denn der Legende nach war sie eine Prinzessin, die voller Hoffnung und Liebe am Wegesrand stand, Tag für Tag, Jahr für Jahr und auf ihren Geliebten wartete. Irgendwann wurde sie zur Pflanze und und zur Hüterin des Weges. Ich glaunbe, sie ist geblieben,
7. Juli


Schafgarbe oder Wilde Möhre?
Wer im Sommer über eine Wiese streift oder am Wegesrand entlangwandert, begegnet ihnen mit grosser Wahrscheinlichkeit: weissen, zarten Doldenblüten, die in der Sonne leuchten. Doch ist es nun die heilkräftige Schafgarbe oder die wilde Schwester der Karotte, die Wilde Möhre? Viele Menschen sind sich unsicher, dabei gibt es zwei einfache, aber unverwechselbare Merkmale, mit denen sich die Pflanzen eindeutig unterscheiden lassen.
27. Juni


Ein Sommertag als Kräuterfrau
Ich werde oft für das beneidet, was ich mache. Viele sehen zwar, dass da viel Arbeit drin steckt, haben aber nicht wirklich eine Ahnung davon, wieviel es wirklich ist. Woher auch. Deshalb erzähle ich dir von meinem heutigen Tag.
27. Juni


Johanniskraut - pure Sonnenkraft
Ab Mitte Juni, wenn es richtig heiss und sonnig ist, lässt das Johanniskraut plötzlich Knospe um Knospe spriessen. Aus ihnen entfalten sich lauter prächtige, goldgelbe Blütensonnen. Seinen Namen verdankt es dem Johannistag (24. Juni). Schon in alten Zeiten galt das Johanniskraut als Schutz- und Lichtpflanze, die Haus und Hof vor bösen Geistern und dunklen Mächten bewahren sollte.
Das Johanniskraut speichert das Sonnenlicht, die Kraft der Sonne. Je sonniger und wärmer es ist,
23. Juni


«Du kannst doch alles!»
Warum Können nicht reicht, wenn das Herz nicht mitmacht. Wie ich auf diesen Satz reagiere? Ich lächle und weiss, ich tue einfach das, was ich liebe. Ich mache das, was mich im Herzen berührt und das, was aus mir heraus will. Was ich nicht kann, das tue ich meistens auch nicht gern. Also lass ich’s einfach bleiben. Warum sich zwingen, wenn das Herz nicht mitlacht?
5. Juni
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