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Räuchern zu Beltane – Walpurgisnacht - Maifest



Die Motivation hinter diesem Beitrag liest du im Blogbeitrag «Jahreskreisfeste»


Beltane

Der fünfte Vollmond nach der Wintersonnenwende wurde bei den Kelten als Beltane gefeiert, der Beginn der Sommerzeit. Man vermutet, dass das Fest in der Vollmondnacht stattfand.

Das irische Wort dafür ist «Beltaine» und bedeutet «helles Feuer» oder «strahlende Sonne». Man feiert den Sieg der Sonne und des Lichts. In Irland versammeln sich noch heute viele Menschen auf dem Hügel von Uisneach, im Herzen des Landes. In historischen Gewändern, mit viel Tanz, leidenschaftlicher Musik und beeindruckendem Feuerspektakel begehen sie die alte Tradition des Beltane.


Walpurigsnacht

Bekannter bei uns ist wohl die Walpurgisnacht, die Hexennacht, die in der Nacht vom 30. April auf den 1. Mai gefeiert wird. In der Zeit der Hexenverfolgung war bei den Fruchtbarkeitsritualen die Freizügigkeit der Frauen den Ordnungshütern ein Dorn im Auge. Das war dann auch der Grund, weshalb die Frauen, die damals diese traditionellen Feste feierten, als Hexen verfolgt wurden.

Die Namensgeberin der Walpurgisnacht ist die heilige Walpurga und sie ist die Schutzheilige der Hexen. Sie gilt bis heute aber auch als Schutzpatronin der Seeleute und Schutzheilige gegen den Sturm. Heilig gesprochen wurde sie am 1. Mai wohl des Jahres 870 - dem Tag nach der heutigen Walpurgisnacht.


Maifest

Bei uns kennen viele die Maibäume. Auch diese sind ein Symbol für die Fruchtbarkeit. Die Maibäume wurden und werden in der Nacht zu Walpurgis geschlagen, im Dorfkern aufgestellt und danach bunt geschmückt. Am nächsten Tag fand dann um den Baum ein Volksfest mit Tanz und Musik statt.


Ob Beltane, Walpurgisnacht oder Maifest, es ist die «Hochzeit» zwischen Himmel und Erde, des Sonnengottes und der Erdenmutter, die dafür sorgen, dass überhaupt Fruchtbarkeit und Wachstum möglich ist. So steht Beltane für die Fruchtbarkeit der Erde. Es ist das Fest der Liebe und der Lust und steht für Sinnlichkeit und Feuer.


«Lebensfreude»

Der Mai ist bei vielen der Inbegriff von Frühlingsbeginn. Die Mutter Erde zeigt sich in in ihrer ganzen Pracht und präsentiert uns eine riesige Palette an Farben und Formen. Alles entfaltet sich in seiner ganzen Schönheit. Mit den sonnigen Tagen fühlt es sich so leicht und frei an. Wir zerren nach den wärmenden Sonnenstrahlen, strecken ihnen unsere Gesichter entgegen und tanken uns voll mit dieser Wärme und dem wunderbaren Gefühl.

Wir sind motiviert, Neues anzupacken und schmieden Pläne. Und so wird nicht nur im Garten gesät und gepflanzt, nein auch in anderen Lebensbereichen säen und pflanzen wir. Wie heisst es so schön? «Alles neu macht der Mai». Früher wurden viele Maifeuer gemacht. Es war Tradition, ausgelassen um dieses Feuer zu tanzen. Und immer mehr wird dieser Brauch wieder eingeführt.


Nun ist der richtige Augenblick, um dein Leben mit Leidenschaft zu füllen. Räuchere die «Lebensfreude» und frage dich dazu:

  • Welche Projekte verdienen meine ganze Aufmerksamkeit und mehr Herzblut?

  • Was verstehe ich unter Fülle und wo lebe ich Fülle in meinem Leben?

Mach dich auf, auf deine Reise zu Freude, Lebenslust und Motivation auf Neues. Die zarten Düfte von Rosmarin, Rose und anderen Frühlings- und Sommerblüten begleiten dich dabei. Ein typisches Symbol zu diesem Ritual/Fest ist ein Feuer, ja gar ein Maifeuer. Spür die Wärme des Feuers, hör das Knistern des Holzes und lass dich tragen.



Räuchermischung Lebensfreude

Folgende Zutaten unterstützen dich dabei:

  • Die Nadeln und das Holz des Rosmarins geben Kraft und öffnen das Herz

  • die Rose öffnet das Herz und hilft zur Selbsterkenntnis und innerer Ruhe

  • der Mohn fördert Sinnlichkeit und Sanftmut

  • die Pfingstrose entspannt dich und fördert das Vertrauen

  • der Rotklee bringt uns in unserer Mitte und stabilisiert uns

  • der Frauenmantel ist für Liebes- und Fruchtbarkeitsrituale

  • die Kastanienknospen bringen dich in die Gänge und motivieren

  • das Sandelholz sorgt für Ausgelassenheit und wirkt aphrodisierend

  • Benzoe bringt inneren Frieden und öffnet unsere Seele


Ich wünsche dir einen wunderbaren Start in den Frühling. Säe, Pflanze, feiere das Sonnenlicht. So dass du dann im Herbst ernten kannst - nicht nur im Garten sondern auch bei dir.



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