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Mabon - Herbst-Tag-und-Nacht-Gleiche



Und dann ist es Herbst

Nicht nur die Tage werden kürzer, es ist auch merklich kühler, frischer und feuchter geworden. Den ganzen Sommer hindurch genossen wir das frühe Tageslicht und genau das ist es, was so «plötzlich» fehlt - die Sonne wenn man aus dem Bett steigt. Dabei ist es in den frühen Morgenstunden nicht von heute auf morgen dunkel. Es ist immerhin September, drei Monate nach dem längsten Tag.


Mit dem Jahreskreisfest Mabon, welches zwischen dem 21. und 23. September gefeiert wird, neigt sich der Sommer dem Ende entgegen. Haben wir zu Ostara die Frühjahrs-Tag-und-Nachtgleiche gefeiert und waren in Aufbruchstimmung, sind wir mit Mabon wieder am Gleichgewichtspunkt angelangt - der Tag und die Nacht halten sich die Waage. Es beginnt die Zeit des Rückzugs und der Innenschau - sowohl in den wärmenden Schutz von unserem Heim, wie auch unsere seelische Innenwende. Wir sind genährt, gesättigt und aufgeladen mit Energie und Wärme.

Beim Erntedankfest danken wir der Natur für ihre reichlichen Gaben. Zu Mabon ist alles im Überfluss vorhanden. Die harte und strenge Arbeit ist getan, die Vorräte sind eingebracht und bevor die Herbststürme übers Land fegen und sich die ersten Fröste bemerkbar machen, haben wir noch Zeit, um die Freude über unsere Schätze und Gaben der Erde auszudrücken. Jetzt ist die Zeit der Dankbarkeit an Mutter Erde. Gleichzeitig ist Mabon das Fest des Teilens.


Rückzug und Innenschau

Was wurde aus dem Samenkorn in uns, das wir zu Allerheiligen (Samhain) erträumt, zur Wintersonnenwende (Yule) geboren, zum Lichterfest (Imbolc) begrüsst und zur Frühlings-Tag-und-Nacht-Gleiche (Ostara) gesetzt haben? Können wir diese Früchte nun ernten?


Auch zu Mabon gibt es Impulse zum Innehalten und Nachdenken:

  • Schätze ich die Fülle in meinem Leben?

  • Für welche Erfahrungen, Erlebnisse und Herausforderungen bin ich dankbar?

  • Was ist meine persönliche Ernte von diesem Jahr?

Den ganzen Frühling und Sommer hindurch durften wir uns in der Natur an wahren Schätzen bedienen, haben diese getrocknet und abgefüllt. Und nun können wir aus dieser Fülle unsere Räucherwerke mischen. Auch zu Mabon gibt es wunderbare Kräuter und Pflanzen, die uns bei unserer Innenschau unterstützen.

Gerne stelle ich einige Kräuter/Pflanzen und ihre Wirkung vor.

  • der Wacholder (Spitzen, Beeren, Holz) schenk neue Energie und gibt uns einen Schutzmantel

  • der Beifuss ist eine Frauenpflanze für Wärme, Kraft und unterstützt bei Lebensveränderungen

  • der Engelwurz schenkt Optimismus und Kraft

  • der Baldrian bringt Ruhe und Gelassenheit und hilft, Ängste zu lösen

  • die Ysopblüten geben Mut und unterstützen bei Themen rund um Vergebung und Schuld

  • der Muskatellersalbei regt die Sinne an und ist gegen Anspannung und Stress

  • der Wermut stärkt das Selbstvertrauen und gibt Kraft

  • die wilde Möhre stärkt den Blick für das Wesentliche und wirkt zentrierend und beruhigend

  • Weidenholz und -Rinde fördern die Flexibilität und hilft bei wichtigen Entscheidungen


Vielleicht möchtest du selbst in die Welt des sanften Räucherns eintauchen? Am 21. September beginnen die Kurse «sanftes Räuchern ohne Kohle». Viele trauen sich das Räuchern nicht zu oder denken, es stinke danach grauenhaft. Das sanfte Räuchern erzeugt jedoch nicht viel Rauch, sondern ist eher eine zarte Raumbeduftung, die durch die Kraft der Kräuter, Hölzer, Wurzeln und allem, was wir drauflegen, sanft wirkt. Du findest hier alle Daten der öffentlichen Kurse, Kurse, für die sich jedermann anmelden kann. Ich gebe auch Homepartys bei dir zu Hause, in deiner Praxis oder wo auch immer. Diese Kurse sind nicht alle ausgeschrieben, in den meisten Fällen kann ich aber auch da noch Interessierte mitnehmen. Frage einfach bei mir nach, falls dir kein Datum der öffentlichen Kurse zusagt. Oder organisiere gleich selbst eine solche Homeparty. Alle Infos dazu mit einem Klick.



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