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Und was ist der Mondstand?



Du hast sicher schon beobachtet, dass der Mond mal höher oder mal tiefer am Horizont steht. Er bewegt sich auch tatsächlich nicht in einer gleichbleibenden Höhe. Vom tiefsten Punkt im Tierkreiszeichen Schütze steigt er bis zum Wendepunkt in die Zwillinge auf. Danach steigt er wieder bis zum Tierkreiszeichen Schütze ab. Pro Mondzyklus ist der Mond also ungefähr zwei Wochen aufsteigend und ebenso lange absteigend. Wenn man den Mond über einige Tage beobachtet, kann man seinen Mondstand feststellen. Geht der Mond jeden Tag etwas weiter nördlich auf und unter, ist er aufsteigend, macht er das weiter südlich ist er absteigend.

Einfacher ist es, wenn man weiss, in welchem Tierkreiszeichen der Mond sich gerade befindet. Der Mond bewegt sich in den Tierkreiszeichen (Schütze), Steinbock, Wassermann, Fische, Widder, Stier und (Zwillinge) aufsteigend und in den Tierkreisezichen (Zwillinge), Krebs, Löwe, Jungfrau, Waage, Skorpion und (Schütze) absteigend. Zwischen dieser auf- und absteigenden Kraft sind die Knotenpunkte (Wendepunkte), in welchen die zwei Tierkreiszeichen Zwillinge und Schütze zu finden sind.


Aufsteigender Mond = steigende Kraft = die Erde atmet aus

Der Pflanzensaft wird beim Ausatmen angezogen und strömt in die oberen Pflanzenteile. Deshalb ist z. B. die Ernte im aufsteigenden Mond zu empfehlen. Wenn die Früchte gut im Saft stehen, sind sie besonders lange haltbar und weniger anfällig für Pilzbefall.

Weitere Gartenarbeiten im aufsteigenden Mond:

  • Ernte von oberirdischem Obst und Gemüse

  • Schnittblumen schneiden

  • Veredelung von Rosen

  • Rasenmähen (wenn man längere Mähintervalle bevorzugt)


Absteigender Mond = fallende Kraft = die Erde atmet ein

Die Nährstoffe und das Wasser ziehen sich beim absteigenden Mond in die unteren Pflanzenteile zurück. Es ist dann eine gute Zeit für Pflege der Wurzeln, Aussaat, Baum- und Heckenschnitt, da weniger Pflanzensaft austritt.

Sobald der Mond kurz vor dem niedrigsten Stand steht, sollte man z.B. Rasen mähen und Unkraut jäten. Beides wachst danach langsamer.

Gartenarbeiten bei abnehmendem Mond:

  • Ernte von Wurzelgemüse

  • Rückschnitt von Stauden

  • Heckenschnitt

  • Formschnitt an Ziergehölzen

  • Pflege kranker Pflanzen (sie regenerieren jetzt besser)

  • Aussaat

  • Unkraut jäten

  • Vermehrung/Teilung von Pflanzen

  • Düngen

  • Umpflanzen


Um nun den richtigen Zeitpunkt für die verschiedenen Gartenarbeiten zu errechnen, müssen wir die Mondphase mit dem Mondstand kombinieren.


Beine hoch und Gartenarbeit sein lassen

Wenn sich die Bahn des Mondes um die Erde und die Bahn der Erde um die Sonne kreuzen, spricht man von Knotenpunkten (auch Wendepunkte genannt). Dies geschieht zweimal im Monat. Sie sind besonders ungünstig für sämtliche Gartenarbeiten.

Auch dann, wenn der Mond der Erde besonders nah steht (Perigäum) oder er sich am weit entferntesten Punkt von der Erde befindet (Apogäum), kann man die Gartenarbeit ruhig sein lassen.


Ist dir dies alles zu umfassend und du verstehst nicht recht, von was ich hier schreibe? Dann lies doch die beiden anderen Beiträge vom «Gärtnern nach dem Mond». Ich versuche, so einfach wie möglich zu erklären. Ein gewisses Verständnis braucht es, um danach selbst nach dem Mond gärtnern zu können.


Die Blogartikel findest du hier:




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