
Jedesmal, wenn viele Bestellungen von Seelenbändern eingetrudelt sind, tauche ich ab in die Stille. Vorher aber schreibe ich jede Bestellung mit Vor- und Nachnamen, sowie der Grösse auf einen Bestellzettel. Wenn ich dann in meiner Stille bin, gelöst von Allem und verbunden mit Allem, frage ich ab, ob eine Bestellung gerade sehr wichtig sei. Das gibt es hin und wieder, gerade wenn Seelenbänder für Kinder bestellt werden. Wenn nichts kommt, dann fädele ich die Seelenbänder nach Eingang der Bestellung auf.

Diesmal bekam ich Besuch von einem Bären. Was war ich erstaunt, wie er da gross und kraftvoll vor mir war. Er gab mir sechs Steine inkl. deren Namen an. Ich fragte dann, für wen das Seelenband sei und bekam zur Antwort, ich solle mich einfach auf ein Zeichen achten, welches sich in Form eines Wortes zeigen würde. Das Thema das Seelenbandes sei «Mut und Neubeginn».
Nun wusste ich also, welche Steine es sein werden, ich kannte das Krafttier und das Thema des Seelenbandes. Aber ich hatte keine Ahnung, für wen ich dieses Seelenband machen durfte. Also machte ich mich an die Arbeit und fädelte Seelenbänder auf, bei denen ich wusste, für wen sie sind.
Nach zwei Seelenbändern und den Botschaften dazu gönnte ich mir eine Kaffeepause. Da ich noch jemandem eine Antwort auf eine Instagram-Nachricht geben musste, loggte ich mich in dieser App ein. Kaum eingeloggt ploppte zuoberst ein Name auf. Wir folgen uns bereits seit längerer Zeit gegenseitig, hatten aber noch nie gross Berührungspunkte. Ich las diesen Namen und hatte umgehend am ganzen Körper Gänsehaut. Habe ich nicht diesen Vor- und Nachnamen heute früh bei den Bestellzetteln für die Seelenbänder notiert? Ich las ihren kurzen Insta-Post, es waren nur zwei, drei Sätze. Und da war es! Dieses eine Wort, das Zeichen, das mir der Bär versprochen hat. Dieses unverkennbare, schöne Wort, das ich in den Rauhnächten das erste Mal gelesen hatte und in mir aufnahm. Und sie schreibt es in ihrem Post. Wenn bei mir mein geliebter Kaffee kalt wird, dann muss das einen sehr triftigen Grund haben. Du hättest mich sehen sollen, wie ich da in meinem Sessel sass. Immer wieder sagte ich mir "gibts ja nicht".

Kaffeepause? Geht so nicht, ich war so kribbelig. Ich setzte mich vor mein Stein-Legebrett und stellte alle sechs Gläser mit «ihren» Steinen nebeneinander vor mich hin. Mondstein, Kirschblüten-Achat, Prehnit, Rhyolith, Disthen, Dumortierit - es ist die Verbindung von Himmel und Erde, von oben und unten, von weiblich und männlich, von dunkel und hell. Es ist die Verbindung zur Natur und den Elementen. Und über den verleimten Knoten, den ich jeweils unter einer etwas grösseren, silbernen Perle verstecke, musste es diese silbrige Schneckenperle sein. Die Botschaft dazu habe ich wohl in Rekordgeschwindigkeit geschrieben. Es floss einfach.
Noch am selben Tag ging das Päckli zur Post und heute kam ihr Feedback. Sie schreibt, sie fühle sich von mir gesehen, erinnert und bestätigt in ihrem Sein. Das Seelenband fühle sich wie eine zweite Haut an und die Steine nehme sie stark, kräftig und zugleich zart wahr. Der Bär sei seit ungefähr vier Jahren an ihrer Seite und die Schnecke sei die Verbindung zur Venus und die Spirale auf dem Schneckenhaus ihr liebstes Symbol. Ist das nicht einfach wunderbar? Ich sag's ja immer wieder - alles ist Energie.
Du liebe Seelenband-Trägerin - von Herzen danke für dein Feedback. Jede Rückmeldung ist für mich ein unerwartetes Geschenk. Zu lesen, dass ich mit den Seelenbändern und Botschaften Bestätigung und/oder Heilung bringen kann, erinnert mich immer wieder daran, warum diese Arbeit mit den Steinen und dem Schreiben der Botschaften so mein Ding ist. DANKE.
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